Uschi Ackermann, die Freundin des Münchner Gastronoms Gerd Käfer, hat seit Jahren immer wieder Ideen, mit denen sie den Mops „feiern“ möchte. Dabei schadet sie seinem Ansehen nur immer mehr: Sie hat ihren Mops damals aus einer gewissenlosen Vermehrer-„Zucht“ gekauft, und als sie feststellte, dass der Hund sehr krank war, startete sie plötzlich einen Kreuzzug gegen Mops-Züchter. In München wohnte ich damals in ihrer Nachbarschaft und habe viele, viele Male gesehen, wie sie ihren Mops auf einem Grünstreifen ausführte – im 200 Meter entfernten Park habe ich sie kein einziges Mal getroffen. Sie fährt ihren Mops im Buggy spazieren, hat sich (zweifellos eine lustige Idee) Fruchtgummi-Möpse für die Firma Haribo ausgedacht, hat mithilfe eines Ghost-Writers ein Buch im Namen ihres Mopses geschrieben und und stopft ihren Mops jetzt in ein Lederhosen-Kostüm, um mit ihm bei Volksmusik zu schunkeln. Gleichzeitig hat sie bisher absolut nichts dafür getan, um den Mops als das darzustellen, was er eigentlich ist: Ein wunderbarer, unglaublich fröhlicher, ausgeglichener, guter Hund, der – wenn aus einer vernünftigen Zucht stammend – lange und gesund leben kann – und übrigens sehr gerne spazieren geht. Stattdessen hat sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den armen Hund immer und immer wieder zur Karikatur zu stilisieren.
Sieht auch nur ein einziger Hund in diesem Beitrag so aus, als würde er sich besonders amüsieren in diesem Volksmusik-Krach, in dem Frau Ackermann nicht einmal in einem Interview gut zu verstehen ist?