Ich bin eigentlich nur bedingt ein Freund von Ballspielen – was daran liegt, dass ich nicht werfen kann, und zweitens, dass mir die Balljunkies unter den Hunden einerseits leid tun, mir andererseits auf die Nerven gehen. Aber nun habe ich wieder was gelernt: Ball ist nicht gleich Ball, um das gleich mal klarzustellen.
Die Verhaltenstherapeutin und Blindenhundausbilderin Uschi Loth (die Dame kann noch mehr, es lohnt sich, sie zu googeln) hat ein wirklich fabelhaftes Buch über Ball und Hund im einzelnen und im Besonderen geschrieben („Hauptsache Ball: Der Ball in Training, Sport und Spiel„, Cadmos Verlag, 80 Seiten, € 12,95), das wirklich keinen Aspekt auslässt: Die besten Ballspiele, die besten Ball-Sportarten , wie man das Ballspiel in der Impulskontrolle einsetzt, wie man mit dem Ball Nasenarbeit macht, wie man dem Hund das „Verweisen“ auf ein gefundenes Objekt (in diesem Fall – wenig überraschend! – ein Ball) beibringt, der Ball als Hilfsmittel für interessante Aufgaben wie „ausräumen – Aufräumen“, „Rechts – links“, „Hütchen-Spiel“, „Ball-Apport am Fallrohr“, Wasserball uvm. So wird aus manchem Ball-Junkie vielleicht ein Ball-Profi, wer weiß?
Hallo , Leider sind in unserer Region alle öffentlichen Badestellen für Hunde verboten, und dass , wo meine 9 monatige HütehündIn inzwischen im Wasser schwimmend mit mir Ball spielt. So fand ich Ihren Buchhinweis. Dieses wird mir vielleicht beim Finden einer praktikablen Lösung helfen. Vielleicht ein Neptunfest mit wasserballspielendem Hütehund? Zudem fand ich eine Lösung für das Zerrbeißen der Plastekinderbälle. Meine Hündin darf nur mit diesem Ball mit mir Fußball spielen, wenn sie einen Tennisball zwischen ihren Zähnen hält: die Lebensdauer der Bälle beträgt nun ca. 1 – 2 Monate , nun werd ich mir das empfohlene Buch bestellen. Danke. Mit herzlichen Grüßen Katharina Böhm