Australian Cattle Dog

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Australian Cattle Dog Welpen
Schön ist er eher nicht, aber dafür hart: Der Australian Cattle Dog wurde ab 1830 von dem australischen Viehzüchter Thomas Hall dafür gezüchtet, halbwilde Rinderherden unter rauen klimatischen Bedingungen Hunderte von Kilometern durch schwierigstes Gelände treiben. Die Kraft und die Unempfindlichkeit dieser Hunde ist legendär. In ihren Adern fließt das Blut von Collies, Dingos und Bullterriern: Der Australian Cattle Dog ist ein Meisterprodukt genetischer Maßarbeit, der seine Funktion perfekt erfüllt. Er ist kompakt, robust, absolut furchtlos und von nicht endender Energie. Er kann aus dem Stand die unglaublichsten Sprünge und Drehungen vollführen, um Rinder wieder an die richtige Stelle zu bewegen. Er ist als Familienhund normalerweise nicht besonders gut geeignet: Obwohl er gut erziehbar ist, sind seine unglaubliche Aktivität, Arbeitswut und sein Pflichtbewusstsein eigentlich nur zu befriedigen, wenn man ihn täglich ein paar Kühe durch die Landschaft treiben lässt; in jedem Fall ist ernsthafter Hundesport wie Treibball, Longieren, Agility oder Rettungshundearbeit für diesen Hund ein absolutes Muss – neben sehr langen Spaziergängen. Der Australian Cattle Dog ist taff, loyal und elastisch. Vor allem die Rüden sind zumeist sehr rangbewußt und stellen sich sofort dem Kampf, wenn sie sich von anderen Hunden provoziert fühlen – sie sind absolut nichts für Ersthundebesitzer oder Menschen, die unsicher oder nicht konsequent sind. Bei Australian Cattle Dogs kommt recht häufig erblich bedingte Taubheit vor.
Widerristhöhe: Rüden ca. 46 — 51 cm, Hündinnen 43 — 48 cm
Gewicht: 18 — 22 kg
Fell: dicht, wobei jedes einzelne Haar gerade und hart ist und flach anliegt; daher ist das Haarkleid auch wasserdicht
Farbe: Blau, blau mit schwarzen oder braunen Flecken, rot mit schwarz geschecktem Kopf
Lebenserwartung: 15 bis 16 Jahre
Andere Namen: Australian Queensland Heeler, Blue Heeler

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Sentimentale Anmerkung: Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht – aber die Tatsache, dass ein Cowboy, der bei der Rancharbeit wirklich abhängig ist vom expliziten Nutzwert seines Hundes, so hingerissen ist von dessen Fähigkeiten, dass er einen Film daraus macht, WIE tough und hütefreudig seine kleine Hündin ist, und den auch noch mit einem Liebeslied unterlegt: Rührt mich wirklich fast zu Tränen. Ich habe mal ein Jahr lang in New Mexico auf einer Ranch als Cowgirl gearbeitet, und ich kann Ihnen versichern: Da ist nicht viel Zeit zum Kuscheln und Herumspielen am Computer. – KvdL

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