Ich weiß, ich weiß – etwas spät, aber dafür von Herzen und mit Liebe ausgesucht…. Barthl und der Rest der Truppe haben alle Geschenke, die wir hier vorstellen, höchstpersönlich getestet, und was seine kleinen, gemeinen Zähne überlebt, wird viele, viele Jahre lang halten. Denn mittlerweile bin ich den ganzen billigen Plüschkram wirklich leid – ich bin nicht mehr bereit, für Spielsachen oder Betten Geld auszugeben, die innerhalb von Stunden offene Nähte haben und deren Innenleben überall durchs Haus fliegt (ich kann nämlich nicht nähen und will es auch nicht mehr lernen).
Dann also mal los:
Kleiner Filzball mit innerer Rassel. Von Treusinn. EUR 8,90
Ist zwar eigentlich ein Katzenspielzeug, hat aber genau die richtige Größe, um von kleineren Hunden nicht verschluckt zu werden (Ø 4,5 cm). Aus Öko-Filzwolle, ohne Nähte, also kann auch kein Hund irgendetwas auseinandernehmen. Wir haben ihn in leuchtenden Orangetönen, wunderhübsch, bloß hat Barthl ihn irgendwohin verschleppt, sonst würde ich fotografieren, wie fabelhaft der Ball zu Barthls Fellfarbe passt. Die Produkte von Treusinn werden alle in einer Behindertenwerkstatt und aus umweltverträglichen Materialien hergestellt.
Ebenfalls wunderschön sind die
Keramik-Futternäpfe von Treusinn. Ab EUR 59,00. Auch in Pastellfarben.
Jeder Napf wird von Hand verarbeitet und zweimal gebrannt, lebensmittelecht glasiert und so schön, dass man die Schalen auch als sehr besondere Obstschalen einsetzen könnte oder sollte. Sie sind schwer genug, dass selbst Labradore sie nicht beim Fressen durch die Küche schieben können, und der leicht nach innen gebogene Rand verhindert, dass das Futter von Schlabber-Hunden an die Wand gespritzt wird (ich sehe die Welt mit anderen Augen, seit hier ein älterer Labrador lebt… Windhunde können ja sogar anständig aus einer Teetasse trinken, aber beim Labrador erkenne ich, dass er getrunken hat, weil die Küche unter Wasser steht…)
Das Monster Vladimier und die Katze von Treusinn werden hier seit ihrem Einzug schwer beansprucht. EUR 29,90
Nano, Jack und Barthl nehmen sich die beiden ca. 20 x 30 cm großen Spieltiere aus Fleece- bzw. Frottee-Gewebe (die Katze) ununterbrochen gegenseitig weg, hauen sie sich um die Ohren, setzen sie bei frostigen Temperaturen im Garten aus und überprüfen erst am nächsten Morgen, wie es ihnen im Freien ergangen ist: Nichts scheint den beiden etwas anhaben zu können. Besonders unwiderstehlich scheint der grüne Zipfel des Monsters zu sein, denn sogar unsere wirklich Spielzeugabstinente Prinzessin Gretel läßt es sich nicht nehmen, den anderen das grünblaue Ding abzujagen und am Zipfel wegzutragen.
Die Hundebetten von OneEarDog ab EUR 245 haben wir schon einmal vorgestellt – aber sie sind nun einmal auch wirklich zu schön. Ich hätte sie am liebsten alle, und jeder, der unser Haus betritt, kommentiert die schönen Betten – selbst wenn er gar keine Hunde hat oder mag (obwohl: Leute, die keine Hunde mögen, kommen hier wahrscheinlich gar nicht erst zu Besuch).
Die Betten sind schwer und fest (weil mit Latexflocken gefüllt), der Rand ist genau so hoch, dass Hunde sich anlehnen können und gehalten fühlen. Weil sie so fabelhaft schwer sind, schlittern sie nicht über den Boden, wenn die Hunde sich beim Spielen mit Karacho hineinwerfen, sie verlieren die Form nicht, und weil die Designerin Bettina Döring gelernte Schneiderin ist, stimmen alle Details: Der Reißverschluß ist belastbar, die Kissen leicht an- und abzuziehen (und sowieso waschbar, na klar), die Stoffe sehr besonders und schön.
Wem die Betten zu teuer sind (was sie entsprechend ihrer Qualität wirklich nicht sind!), oder sich erst an OneEarDog „herantasten“ möchte, dem seien dringend und unbedingt die wundervollen Hundedecken für EUR 89 empfohlen, mit denen man den Hund zudecken, oder ihn elegant im Restaurant unterm Tisch parken kann, oder an den gewissen Weihnachtsbesuchen bei Verwandten den Hund gefahrlos auch auf dem fremden Sofa Platz nehmen lassen. Jeweils der schönste aller Stoffe, auf der Rückseite mit Baumwoll-Teddystoff versehen. Da bleibt garantiert jeder Hund artig auf seinem zugewiesenen Platz! – Kleine Idee am Rande: Ich fände diese Decke übrigens auch ein geniales Geschenk für Neugeborene. Man muss den Eltern ja nicht sagen, dass es eigentlich eine Hundedecke ist (Menschen ohne Hunde sind bei sowas komischerweise manchmal empfindlich 🙂 ): Aber als ganz leicht mitzunehmende, weil geringgewichtige Decke ist das doch ein 1A Geschenk für Babies (mal ohne rosa und hellblau und Öhrchen und Bärchen etc.), finde ich. Falls mir jemand unbedingt etwas schenken möchte: Ich hätte sehr gerne genau diese Decke hier: Ein Traum, oder?
Hundedecken mit Stoffbezug von ars canis. Ab 70 Euro.
Auch von diesen Decken kann man nicht genug haben. Als Einlage für Hundekörbe, die möglicherweise für Hunde designt wurden, die es gerne etwas härter und kühler mögen, als Reisebett, als elegante Einlage für Hundeboxen, die einfach irgendwie nie so richtig schick sind, als Sonnenliege, als Seminardecke… Sie sind mit formstabilem 4-Kammer-Watteflies gefüllt und lassen sich im Ganzen zackzack in die Waschmaschine stopfen und bei 30 Grad waschen – auch den Trockner halten sie aus. Bei uns sind sie ununterbrochen im Einsatz, ohne sich je platt zu liegen.
Auf Anfrage gibt es auch Kringel bzw. Kuschelkränze dazu für diejenigen Hunde, die ihr gedankenschweres Haupt abstützen möchten.
Eine weitere Variante sind die Decken mit Synthetik- Fellbezug ab EUR 60. Vor allem das gewebte Chinchilla-Plüsch sorgt immer wieder für Diskussionen, ob es nicht doch echtes Fell sei, weil es so unglaublich weich ist. Die Fell-Kuschelkränze gibt es ab EUR 90 und sind auch bei Kindern sehr beliebt: Man kann darin hervorragend fernsehen, ohne dabei das Gewicht des eigenen Kopfes tragen zu müssen.
Die Halsbänder von Leroiy habe ich auch schon mehrfach besungen und mache es wieder, denn sie werden immer schöner: Eva Emmingers Ideen scheinen nicht enden zu wollen- was man vielleicht am deutlichsten auf ihrer Facebook-Seite sieht. Sie nimmt allerdings nur noch bis kommenden Sonntag, den 11. 12. Weihnachtsbestellungen an – deshalb beeilien Sie sih besser!
Weihnachten ist wirklich nicht die richtige Zeit für Paleo, Low-Carb oder irgendwelchen anderen Diäten: Die meisten von uns lieben doch ab und zu ein echtes Fast-Food Gelage – und dieses hier ist ab EUR 7,90 sogar kalorienfrei!
Das komplette Menü besteht aus Burger, Hotdog, Pommes, paniertem Hühnerschenkel und einem anständigen Milkshake – alles plüschig und mit Quietschie. Der gute alte Burger, die Pommes und der Hotdog lassen sich sogar gepflegt auseinander nehmen – ach, das wird ein Spaß unterm Weihnachtsbaum, wenn die Pommes fliegen, Salat und Käse herumgeschleudert werden und der senfbestrichene Hotdog zwischen den Sofapolstern verschwindet!
Beherrscht ein Hund einen soliden Grundstock an Vokabeln, verhindert das Missverständnisse und erleichtert das Zusammenleben von Haushund und Homo sapiens enorm. Fast schon ein Klassiker und immer noch wundervoll ist Juli Zeh’s Kleines Konversationslexikon für Haushunde EUR 9,99.
Und dann noch ein wirklich gutes Geschenk für Praktiker:
Autotyp-gerechtes Hunde-Autogitter von Travall. Ab EUR 125
Bisher habe ich persönlich derlei nicht gebraucht, weil meine Hunde alle unglaublich anständige Autofahrer waren. Dann kam Amali, die sich am liebsten von der Rückbank in meinen Pulloverkragen übergab, oder Pixel, der, wenn man ihn zwingen wollte, hinten auf der Transportladefläche zu reisen, bis in den Fußraum durchhopste.
Das Hundegitter von Travall ist so kinderleicht einzubauen, dass Barthl und Jack währenddessen nicht einmal aus dem Auto aussteigen mussten (sie dachten nämlich, ich würde klammheimlich ohne sie irgendwo hin fahren und ließen sich absolut nicht zum Ausstegen bewegen).
Das Ganze ist denkbar einfach: Per Autotyp ausgesucht und bestellt, kommt es in einem übersichtlichen Karton mit wenigen, gekennzeichneten Einzelteilen an und einer so genauen Einbau-Beschreibung, dass Jack den Einbau des Gitters wahrscheinlich auch alleine geschafft hätte (während Barthl ihm Anweisungen ins Ohr gekräht hätte). Stattdessen schliefen beide ein, während ich das Gitter montierte. Bestimmt, weil sie sich so unglaublich sicher fühlten.