Die unglaubliche Geschichte von Xena, der Kriegerprinzessin

Wenige Monate, nachdem sie am Straßenrand zum Sterben zurückgelassen wurde, veränderte ein Pitbull-Welpe namens „Xena“ das Leben eines achtjährigen autistischen kleinen Jungen

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Bis vor drei Monaten war Jonny Hickey ein ruhiges, einzelgängerisches Kind. Jonny ist autistisch, was es ihm schwer macht, zu anderen Menschen eine Beziehung aufzubauen, sogar zu Familienmitgliedern. Er sprach sehr wenig und zog sich meistens zurück. Er konnte durchaus sprechen und auch ganz gut lesen – er hatte sich nur ganz gut in seiner eigenen, einsamen Welt eingerichtet. Bis die Familie Hickey im Februar einen ausgesetzten Pitbull-Welpen adoptierte, der sich sofort eng an den kleinen Jungen anschloß. Jonnys Freundschaft zu Xenia hat alles verändert: Plötzlich kam der Junge aus seinem Schneckenhaus heraus, begann zu sprechen, zu singen und interessierte sich für die Welt um ihn herum. „Nach acht Jahren wurde er plötzlich zum glücklichsten Kind der Welt“, sagte seine Mutter Linda Hickey in der „Today Show“.

Eigentlich beginnt die Geschichte im letzten September, als die „Animal Services“ in DeKalb County in Georgia am Straßenrand einen dehydrierten, verhungerten, kaum noch lebenden Welpen fanden.
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„Ich mache seit 12 Jahren Tierschutz“, erzählt Chrissy Kaczynski, die den Welpen fand. „Ich habe noch nie einen so jungen Hund in einem so entsetzlichen Zustand gesehen. Ich hätte nie gedacht, dass sie die Nacht überlebt.“ Kaczynski brachte den Hund in eine Tierklinik, wo man ihn behandelte. Aufgrund des Zustands des etwa vier Monate alten Welpen ging man davon aus, dass er wohl bisher in einem Käfig gehalten wurde, bevor man sie zum Sterben am Straßenrand zurückließ. „Normalerweise kann ein Hund auf der Straße immer irgendwas zu fressen oder Wasser finden“, sagt Chrissy Kaczinsky, die fünf Monate lang Xenias Pflegemutter war. „Xenia dagegen muss irgendwo eingesperrt gewesen sein, ohne irgendwelches Futter oder Wasser. Auf ihrem Nasenrücken hat sie solche Verletzungen, als ob sie versucht hätte, irgendwo auszubrechen.“
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Der Welpe wog knapp 2,5 Kilo, als sie gefunden wurde, und begann bald, sich unter der Pflege der Tierärzte zu erholen. Kaczynski nannte die kleine Hündin „Xenia, die Kriegerprinzessin“ und richtete eine Facebook-Seite für sie ein. Nach wenigen Wochen hatten Facebook-Fans die Seite viele tausend Mal geteilt, ud aus aller Welt trafen Spenden bei der Tierschutzorganisation für Xenia ein. Im November organisierte die Gruppe „Friends of Dekalb Animals“ am 11. Februar eine kleine Benefiz-Veranstaltung für Xenia, die nun soweit erholt war, dass sie ihre Facebook-Freunde auch persönlich kennen lernen konnte.
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Als die Hickeys vorbei kamen, um für den kleinen Hund zu spenden, rannte Xena direkt auf sie zu und fing an, mit Jonny zu spielen. Während Linda Hickey, die Xenas Geschichte auf Facebook verfolgt hatte, ihrem Sohn beim Spielen zusah, beschloss sie, den Welpen zu adoptieren. Am 24. März zog Xena offiziell bei der Familie Hickey als deren dritter Tierschutzhund ein.
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Ich bin ganz sicher, dass der liebe Gott persönlich uns diesen Hund geschickt hat“, schrieb Linda Hickey an diesem Tag auf Facebook. „Jonny hatte nur ein sehr begrenztes Vokabular. Aber seit Xenia bei uns eingezogen ist, hat er gar nicht mehr aufgehört zu reden… Er redet mit ihr die ganze Zeit auf dem Weg von der Schule nach Hause, während seiner Hausaufgaben und anschließend während des Abendessens“, erzählt sie. „Wie viele Kinder mit Autismus hat Jonny Probleme mit Nähe. Er mag es nicht, wenn man ihm körperlich zu nahe kommt. Darum rührt es mich zu Tränen, wenn ich sehe, wie Xenai im Auto auf seinem Schoß sitzt und er lächelt, sie küßt und umarmt.“
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Ich glaube auch: Hunde sind ein Geschenk. Immer wieder.

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