Fast ein Wundermittel: Lachsöl

Zugegeben: Ich bin leicht besessen von Lachsöl.  Es ist ein wahres Wundermittel, denn es ist ein hervorragender Lieferant der wertvollen Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren und hat sich nicht nur bei Symptomen wie Ekzemen, Schuppen oder Haarausfall bewährt,  sondern wirkt auch unterstützend bei Hunden mit Tumorerkrankungen, Fruchtbarkeitsproblemen und bei einer erhöhten Anfälligkeit für Allergien

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 Omega-3-Fettsäuren sind lebensnotwendig (also: essentiell) für Menschen wie Tiere, d. h. der Körper kann sie nicht selbst bilden. Stattdessen müssen sie regelmäßig mit  der Nahrung zugeführt werden.

 

lachsoelOmega-3-Fettsäuren sind wahre Wundermittel: Studien haben bewiesen, dass sie Gehirnleistung und Sehkraft fördern, wie auch die Abwehrkräfte und das Verdauungssystem unterstützen. Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die in fettreichen Kaltwasserfischen (Hering, Makrele, Lachs, Sardine, Thunfisch), Krill (arktischen Kleinstkrebsen) und speziellen Mikroalgen aus dem Meer enthalten sind.

Die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) macht 40 Prozent der Fettsäuren aus, die in unserem Gehirn vorkommen. 60 Prozent aller in der Netzhaut des Auges enthaltenen Fettsäuren sind DHA: Für die Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktion ist DHA unentbehrlich ist. Deshalb werden auch Föten insbesondere in den letzten Schwangerschafts- oder Trächtigkeitsperioden über die Nabelschnur mit reichlichen Mengen „beliefert“. Voraussetzung dafür ist natürlich eine ausreichende Versorgung der Mutter.

Auch mit der Muttermilch setzt sich die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) an Baby und Welpe fort. Man weiß aus Untersuchungen, dass sich ihr Gehalt durch die Ernährung der Mutter beeinflussen lässt. Das heißt: Ist die Mutter optimal mit Omega-3-Fettsäuren versorgt, gibt sie diese auch über die Muttermilch weiter.

131754_lachsoel_5Omega 3-Fettsäuren machen schlau

DHA ist besonders wichtig für die frühkindliche Gehirnentwicklung, weshalb eine gute Versorgung der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit wichtig ist. Über 30 Prozent der Strukturfette im Gehirn sind DHA. Sie ist damit ein wesentlicher struktureller und funktioneller Baustein des Gehirns. DHA ist verantwortlich für die Flexibilität und Durchlässigkeit der Gehirnzellmembranen und damit deren Kommunikationsgeschwindigkeit.

Wie Studien belegen, verbessert eine gute Versorgung mit DHA bei Kindern wie Hunden die Voraussetzungen für die Intelligenzentwicklung, ihre Feinmotorik, das soziale Verhalten und die Sehschärfe. Darüber hinaus haben EPA (Eicosapentaensäure) und DHA positive Effekte auf das Immunsystem, und das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, sinkt.

Förderung der Durchblutung 

265_grDass Omega-3-Fettsäuren auch die Durchblutung und damit die Versorgung aller Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern, beruht auf mehreren Effekten:

  1. EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) werden von den Zellen unseres Körpers – auch den roten Blutkörperchen (Erythrocyten) – in ihre Membranen eingebaut. Diese werden dadurch geschmeidiger. Bleiben wir bei den roten Blutkörperchen: Auch sie werden durch Omega-3-Fettsäuren flexibler und verformen sich leichter, so dass sie selbst durch die dünnsten Blutgefäße leicht hindurchrutschen. Dadurch fließt das Blut besser.
  2. Darüber hinaus bewirken Omega-3-Fettsäuren eine Erweiterung der Blutgefäße. Noch unsicher ist, ob sie dies direkt tun. Man weiß aber, dass eine aus EPA gebildete Substanz (Prostaglandin I3) dafür verantwortlich ist.
  3. Omega-3-Fettsäuren senken den Gehalt des Blutes an Blutfetten (Triglyzeriden), was der Fließfähigkeit ebenfalls zugute kommt.

Abschwächung des Verlaufs chronischer Entzündungen

Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gehören zu den Grundprinzipien einer „antientzündlichen Ernährung“. Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen lassen sich durch die Verminderung der Arachidonsäure und die Erhöhung der EPA (Eicosapentaensäure) hemmen. Arachidonsäure ist die Ausgangssubstanz für so genannte Entzündungsmediatoren, also Stoffe, die Entzündungen vermitteln. Omega-3-Fettsäuren verdrängen die Arachidonsäure aus bestimmten Stoffwechselwegen, sodass Entzündung und Schmerz weiter abnehmen.4032314010044_1

Hilfe bei bei Arthrose

In einer Studie der Kansas State University in Manhattan, Kanada zeigte sich, dass arthritische Hunde bereits nach einer sechswöchigen Zufütterung von Omega 3-Fettsäuren leichter aufstehen konnten und deutlich bessere Bewegungsabläufe zeigten. Zusätzlich wurde die Kraft in den Beinen der Hunde gemessen. Dabei stellte sich heraus, dass die Hunde, deren Ernährung zu 3.5% aus Fischölen mit Omega 3-Fettsöuren bestand, deutlich weniger lahmten und mehr Gewicht tragen konnten, als die übrigen Hunde.

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