Die gute Nachricht ist: Das hört irgendwann von ganz alleine wieder auf.
Bis dahin müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Wohnung tiptop aufgeräumt ist und Ihr Welpe niemals ohne Aufsicht ist – oder eben in einem welpensicheren Raum, Auslauf oder in einer Box. Wenn Sie bemerken, dass er an einem Tischbein nagt, schieben Sie ihn einfach weg mit einem ruhigen „Laß’ das!“ oder „Nein!“, und geben Sie ihm stattdessen eine Kaustange, einen weichen Kalbsknochen oder ein interessantes Kauspielzeug.
Wenn er auf dem Tischbein besteht, bringen Sie ihn mit einem freundlichen „Auf den Hundeplatz!“ in seine Schlafbox und geben Sie ihm wiederum ein geeignetes Kauobjekt.
Ein kalter Welpen-Kong aus dem Kühlschrank oder Gefrierfach ist besonders angenehm für das gereizte Zahnfleisch Ihres Hündchens, der vielleicht einen losen Zahn hat, gerade einen Zahn verloren hat, oder bei dem sich neue Zähne nachschieben und das Zahnfleisch dementsprechend unerträglich juckt.
Eine „Welpensicherheitszone“ schafft man am besten dort, wo die Familie ist. Ihr Welpe wäre todunglücklich, wenn Sie ihn ins Badezimmer im oberen Stockwerk sperren, wird aber nichts gegen eine kleine Ruhephase haben, wenn er in Ihrer Nähe im Geschehen bleiben darf. Stellen Sie seine Box oder einen ausrangierten Baby-Laufstall im Wohnzimmer, in der Küche oder in Ihrem Arbeitszimmer auf, damit er bei seiner Familie sein kann.
Bei besonders hartnäckigen Möbelfressern können Sie Sprays und bitter schmeckende Produkte aus dem Tierfachhandel ausprobieren – bei vielen Hunden kann das helfen; andere Welpen scheinen es für Mayonnaise für die Möbelchips zu halten.